Checkpoint.

Es ist interessant, wie man sich selbst eine Stimmung einflüstern kann. Zum Beispiel diese Gleichgültigkeit, die ich so sehr hasse, einfach an mir selbst ausprobieren. Ist okay.

Ich glaube, manchmal ist es richtig, wenn gewisse Dinge einem egal sind. 

Manchmal, ist es falsch. 

Und manchmal, ist es einfach nur ein Versuch der Selbsterhaltung. 

Ich kann nicht mehr, will nicht mehr, werde mich nicht mehr daran aufhalten. Etwas so verdammt lächerliches ist es nicht wert länger darüber nachzudenken. 

Nur um es zu analysieren muss ich das wohl tun. 

Heute mit meiner Cousine: 

"Dein Handy klingelt im Unterricht ja gar nicht mehr" meint sie zu mir. 

"Doch schon." erkläre ich. 

Sie sieht mich fragend an. 

"Hab's lautlos gestellt." lächle ich. 

"Ahhh. Dann ist ja gut." 

"Klar. Man lernt schließlich aus seinen Fehlern."

Klingt plausibel, ist es aber nicht immer. 

Grade was Dinge angeht wie Freundschaft, Feindschaft, Liebe, Gefühle im Allgemeinen. 

Man lässt sich sehr schnell von ihnen mitreißen, denkt nicht richtig nach, nicht gründlich genug. Hm. Vielleicht spreche ich jetzt hier mehr von mir. Vielleicht bin ich zu impulsiv. 

Es ist so schwer Menschen zu finden denen du vertrauen kannst. 

Ab und zu muss wird man seine Entscheidungen wohl bereuen. 

Vielleicht bin ich auch noch immer zu naiv. 

Was ist eigentlich sagen will ist, wir können Fehlern nicht aus dem Weg gehen. Wir werden immer wieder welche machen, wenn auch nicht immer wieder dieselben.
Und die Sache die gerade eben läuft, wird vergehen.
'Nimm's gelassen.' - 'Klar, wie sonst.'

Wie hoch wohl die Chance ist, dass irgendwann die Sonne über uns aufgeht und wir glücklich sind?

Und wie wahrscheinlich ist es, dass sich im nächsten Moment das Blatt wendet und plötzlich dichte Wolken aufziehen, die den Tag mit Regenwetter ausschmücken?

Ich sage euch eins. Wenn irgendwann alles in sich zusammen fällt, mein Leben, dann werde ich es nicht fühlen. Ich werde es einfach vorüber streichen lassen und mir den nächstbesten Moment greifen, um neu anzufangen.

Ich werde einfach ein weißes Blatt hervorziehen und meine Geschichte weiterschreiben. Mit den Lehren im Hinterkopf die mir gegeben wurden. 

Ich hab so das Gefühl, noch viel mehr sagen zu müssen.