Let us take a breath.

Es ist nur noch Morgen. (:
Und dann sind Ferien. Zeit runter zu kommen, aus zu schlafen, zu lesen und Geschichten zu schreiben.
Es ist Zeit mal wieder an etwas anderes zu denken. Ein bisschen den Frühling genießen.
Und ich würde mich gerne wieder ganz fühlen.
Aber ich habe das Gefühl, mit meiner Familie breche auch ich.
Mein Onkel Frank wohnt immer noch im Haus meiner Tante Daniela, die wiederum erst nächsten Freitag von der Kur wiederkommt. Er will aus Göttingen hier her ziehen, weil er dort gekündigt wurde, da er sehr lange krank war, weil er ständig gesoffen hat und letztlich gestürzt ist und sich das Bein brach.
Mein Cousin Tom hat immer noch eine Überlebenschance von 30-50%. Krebs halt, allerdings wohl nicht sehr gut definierbar.
Mein Onkel Uwe zieht für die nächsten zwei Wochen zu uns, weil er meine Tante Sylke betrogen hat, Sie verzieh ihm das zwar, man redet jetzt aber in der Nachbarschaft darüber und seine Affäre 'Name Unbekannt' will ihn zurück. Der Ex von Unbekannt findet das gar nicht gut und klopft deswegen gerne mal gegen Uwes und Sylkes Tür, um sie zu bedrohen, woraufhin mein Onkel Uwe natürlich die Polizei rief.
 Jedenfalls reden da jetzt alle drüber und die beiden haben... naja nennen wir es mal Zweifel an ihrer Beziehung. Onkel Uwe meint er: ''fühlt sich bei uns am wohlsten'' und deswegen ist er ab jetzt 2 Wochen hier, um ''sich über einiges klar zu werden''
Gott, ich hoffe nur er macht nicht alles nur noch schlimmer.
Achja und mein Bruder hat sich den Knöchel verstaucht und kann jetzt erstmal nicht so richtig gut studieren, weil er noch nicht beim Arzt war, da es passierte, als er unversichert in seinem neuen Lacrosse-Team ein paar Bälle hin und her warf.
Ich würde gern versuchen alles zu ignorieren.
Ich will mich da eigentlich raushalten. Einen Schalter umlegen und alles abschalten.
Aber ich kann nicht. Es ist meine Familie und was sie beschädigt, beschädigt auch mich.
Ich hasse es, dass ich mir so viele Sorgen mache.
Wenn meine Familie da mal alles wäre.
Ich kann nur hoffe, dass es ausreicht was ich tue um zu helfen.
Nur noch Morgen und dann sind Ferien.