Mittwoch, 18. Mai 2011

I have got a tight grip on reality.

Ich bin erschöpft. Ich breche darunter zusammen. Genauso kommt es mir vor.
Als wäre es unmöglich auszuhalten.
Es geht einfach nicht.
Ich muss, ich muss, ich muss irgendwas tun. Kann nicht einfach nur auf einer Stelle stehen. Doch ich will kein Risiko eingehen. Dafür habe ich zu große Angst vor Folgen.
Ich weiß nicht wie es kommt, doch es geht einfach nicht so.
Ich will gleichzeitig weglaufen, weit weg. Weg von dem Druck. Weg von mir. Weg von allem. Es ist nicht meine Familie. Ich will einfach nur nicht mehr da sein. Weil es mich irgendwo immer wieder erzittern lässt. Weil es so nicht gehen kann. So soll es nicht sein. Und ich weiß, ich kann nichts machen. Rein gar nichts. Nichts. Nichts. Nichts richtig.
Ich kann nur da sein, wenn es sein sollte. Aber ich will ja eigentlich nicht da sein. Sondern viel lieber weg, weil ich da sein muss. Ich will einfach gehen. Ich habe Zweifel und Zweifel.
Links oder rechts. 
Hoch oder runter.  
Abweichen, oder den Weg halten. 
Ein oder aus. 
Weg sein, da sein. 
Zuhören, weghören. 
Hinsehen, wegsehen. 
Ausatmen, einatmen. 
Bleiben oder weggehen. 
Ganz ehrlich. Ich wünsche mich in einen weißen Raum. Einen komplett weißen Raum. Einfach auf dem Boden liegen und an die Decke starren. Einfach in der Ecke sitzen und ausruhen.
[...]

Die Sterne, die begehrt man nicht, 
Man freut sich ihrer Pracht, 
Und mit Entzücken blickt man auf
In jeder heitern Nacht.



(Johann Wolfgang von Goethe) 

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