So viel zutun. So wenig Zeit.

Ich will keins dieser megamäßigen Spießer-Leben führen.
Ich möchte nicht alt werden und meinem Mann dabei zusehen wie sein Bierbauch wächst.
Nicht jeden Tag den selben Weg, zum selben Büro fahren und den selben Papierkram abtippen. Den selben Weg zurück fahren. Im selben Supermarkt anhalten, die selben Früchte kaufen, die selbe Wurst, den selben Käse. Ich will nicht um die selbe Zeit zuhause ankommen, die selben Hausarbeiten machen, das selbe Essen kochen, bevor mein Mann nachhause kommt und mir den selben Kuss gibt. Ich will mir nicht die selbe Sendung ansehen, bevor ich zur selben Zeit ins Bett gehe.
Ich will was verändern.
Aber wollen wir das nicht alle?
Ich will Psychologin werden. Ich will in dem Gewissen einschlafen, dass ich Menschen geholfen habe, mit dem was ich tue. Ich will trotz dem Älterwerden noch Improvisation. Spaß.
Ich will nicht die Jahre zählen bis ich sterbe.
Was aus seinem Leben machen...
Gar nicht so einfach, hab ich das Gefühl.