Dienstag, 24. Mai 2011

Bloggen ist wie eine Kurzgeschichte. Du fängst mitten in der Story an und das Ende bleibt offen.

Vorallem weil es total schwachsinnig ist, wenn ich überhaupt nur darüber nachdenke. Wenn ich manche Personen auch nur ein bisschen in meinen Kopf lasse.
Es ist als hätte man bei Super Mario die Pause Taste gedrückt und das Spiel ist verloren gegangen. Niemand hat danach gesucht. Niemand hat sich gewünscht weiterzumachen. Ich eingeschlossen. Und manchmal denkst du so daran zurück, warum überhaupt.
Und dann fällt dir wieder ein, da war dieses eine Level und du bist gegen eine Mauer gerannt. Immer und immer wieder, bis du es irgendwann leid warst. Selbst wenn du ein bisschen weiter vorgedrungen bist, kam immer wieder Bowser und hat dich an den Anfang zurückgeschleudert.
Viel zu viele Nächte hast du damit verbracht alle möglichen Knöpfe zu drücken, bis du irgendwann Angst hattest, alles nur noch schlimmer zu machen. Du wolltest einfach aussteigen und nicht mehr weitermachen. Doch jede Nacht hast du deinen Game Boy raus geholt und weitergespielt.
Du wurdest wütend auf Bowser, wütend auf dich, hast einfach Pause gedrückt und ihn auf deinen Nachttisch gelegt. Bis heute hast du ihn nicht mehr angeschalten, aber manchmal siehst du ihn an und fragst dich, was wäre, wenn alles ein bisschen anders gewesen wäre. Wenn Luigi mit dir zusammen gekämpft hätte, statt daneben zu stehen und zu schweigen, oder wenn du einfach nicht aufgegeben hättest.


Alles besser so wie es jetzt ist, das weißt du, und würdest den Game Boy am liebsten in die nächstbeste Schublade schmeißen.

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