Ich denke fast ununterbrochen darüber nach, ob es anders werden würde, als es früher vielleicht mal gewesen ist. Früher war es irgendwie nicht das Richtige, nicht für mich und nicht für dich, doch es war meine Schuld, dass alles so schief ging. Oder vielleicht war es nicht direkt meine Schuld, sondern ich war nur indirekt daran Schuld, dass alles ausgelöst wurde. Denn ich war zu überstürzt, zu kopflos und habe etwas begonnen, dass vielleicht nicht hätte begonnen werden dürfen. Und wenn ich damit damals nicht angefangen hätte, würde ich vielleicht auch jetzt nicht darunter leiden, nicht aufgefangen werden zu können, wenn ich wieder einmal abstürzen sollte. Und wenn ich damals nicht so gehandelt hätte, wie ich gehandelt habe, dann würde ich heute vielleicht gar nicht erst darüber nachdenken, ob es damals ein Fehler gewesen ist und ob ich die Chance jetzt nutzen sollte, um es besser zu machen, oder ob es noch ein viel größerer Fehler wäre jetzt darauf einzugehen, denn es könnte mich verdammt fies stürzen lassen. Ich weiß, wie es enden wird und trotzdem, will ich die Zeit in der alles gut ist haben? Ich sehe genau vor mir, wie es ablaufen würde und trotzdem bin ich versucht dieses Ende in kauf zu nehmen, für die kurze Zeit in der alles unbeschreiblich sein könnte. Ich bin versucht all die Dinge auf mich zu nehmen, die folgen würden, nur um mir sicher sein zu können, dass dieses Lächeln mir gilt? Wobei ich ja trotzdem nicht wüsste, ob es mir allein verschrieben ist, denn ich habe momentan wirklich ein Vertrauensproblem am Laufen. Ich denke immer wieder, dass es nicht sein kann, dass es alles eine Lüge sein kann. Weil die Sache einfach die ist, ich bin grundsätzlich unentschlossen. Ich habe ständig Angst vor dem 'was wäre wenn'. Und meine Unentschlossenheit reicht einfach soweit, dass ich bei dem kleinsten Bisschen Risiko, das sich anbahnt, zitterige Hände bekomme. Wenn ich es wirklich einmal schaffen sollte von etwas so begeistert zu sein, dass sich meine Zweifel legen, dann handelt es sich dabei garantiert nicht um eine Person. Ich meine, Leute die mich kennen müssten wissen woran ich am meisten glaube, woran ich am stärksten festhalte. Und ist es irgendein Kerl, eine Sommerromanze, ein Urlaubsschwarm, eine von eintausend ''großen Lieben''. Nein. Es ist etwas, über das nur ich allein die Kontrolle habe. Es ist etwas von dem ich nicht enttäuscht werden kann, weil es in meinen Händen liegt. Es ist etwas, dass mich nicht belügen, oder hintergehen kann. Und ist meine Angst die Stimme, die mir sagt, es kann nicht funktionieren. Kann es einfach nicht. Oder ist es Vernunft? Ich glaube kaum, denn es gibt immernoch eine andere Seite, die nicht darauf hören will, weil sie am liebsten tun und lassen würde, was sie in dem Moment für okay hält, ohne Rücksicht auf Verluste.
Aber das geht doch nicht. Ich glaube ich werde wieder mal ein bisschen irre. (:
Leichter als leicht
geht es vielleicht
Leichter als das
was vielleicht war
Früher hab ich das gehört und nicht wahrgenommen. Aber ich glaube nicht das es jetzt zutrifft. Denn ich denke, es kann eigentlich nicht groß besser werden. Vielleicht für einen Moment, für diesen kleinen Moment in dem man dann glücklich ist, aber letztlich würde es in einem Drama enden und wer kann das schon gebrauchen?
du schreibst toll!
AntwortenLöschenschau doch mal vorbei, würde uns freuen!
LoveLaura. <3